Rigi-Schwinget 2018
So, 8. Juli 2018
Schlussgang
Joel Wicki bezwingt Armon Orlik nach 8:08 Minuten mit Kurz.
Kurzbericht
Joel Wicki ist im Moment das Mass aller Dinge im Schwingsport. Nach dem Co-Sieg am Innerschweizer Teilverbandsfest siegte er auch auf der Rigi. Dies überlegen mit sechs Siegen.
An Joel Wicki führt derzeit kein Weg vorbei. Sechs Siege fuhr der Sörenberger auf der Rigi ein. Nacheinander bezwang er Armon Orlik, Domenic Schneider, Alex Schuler, Bruno Linggi und Roger Rychen. Im Schlussgang traf er nochmals auf Orlik, der den Vortritt gegenüber den punktgleichen Andreas Ulrich, Daniel Bösch und Domenic Schneider erhielt. Nach einem offenen Schlagabtausch setzte sich Wicki ein zweites Mal durch. Orlik hinkte mit zunehmender Fortdauer des Ganges. Für den 21-jährigen Entlebucher war es der achte Kranzfestsieg, der vierte in der laufenden Saison, und der erste auf der Rigi. Auf dem Weg zu seinem überlegenen Sieg bezwang er nicht weniger als fünf Eidgenossen.
Orlik erhielt den Zuspruch für den Schlussgang aufgrund des besten Notenblattes. Nachdem er am NOS in Herisau Wicki noch bezwang, musste er nun dem Entlebucher gleich zwei Mal dem Vortritt gewähren. Im Schlussgang bekam der Bündner einen Schlag und hinkte mit Fortdauer des Wettkampfes. Zuvor hatte Orlik Andreas Ulrich und Mike Müllestein bezwungen.
Ehrenplatz für Bösch
Den Ehrenplatz nahm Daniel Bösch ein, der zuletzt Andreas Ulrich bezwang. Einen starken Auftritt zeigten auch Erich Fankhauser, Andi Imhof, Mario Schneider, Mike Müllestein und Stefan Ettlin, die alle Spitzenplätze einnahmen. Von den 16 abgegebenen Kränzen blieben neun in der Zentralschweiz, sieben sicherte sich der Nordostschweizer Verband. Neun der 14 angetretenen Eidgenossen holten den Rigi-Kranz. Leer aus gingen Stefan Burkhalter (nach einem strittigen Gang gegen Stefan Arnold), Philipp Gloggner sowie Alex Schuler. Verletzt ausgeschieden sind Beni Notz und Reto Nötzli, der mit zwei Siegen gut startete, ehe ihn eine Schulterverletzung stoppte.
Rangliste
Rang | Name | Punkte |
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