Die Kranzquote lag bei einem Schwingfest der Saison 2024 im Schnitt bei 15.97%. Die Quote an Kranzschwingern im Vergleich mit allen Aktivschwingern liegt mit gut 24% deutlich höher. Kein Wunder, sind es schliesslich nicht immer dieselben Schwinger, welche die Heimreise Kranzgeschmückt antreten dürfen.

186 Einfachkranzer
Für viele Schwinger blieb es bislang bei der Kranzpremerie: 186 Kranzschwinger gewannen in ihrer Laufbahn bislang nur einmal Eichenlaub. Überhaupt sind regelrechte Kranzsammler eine Rarität: Gerade einmal 0.94% (oder: 27 Schwinger) aller Aktivschwinger kommen auf 50 oder mehr Kränze.

Berner mit grösster Dichte
Mit 886 Aktivschwingern hatte der ISV per November 2024 mit Abstand die meisten Aktivschwinger. Doch in Bezug auf aktive Kranzschwingern haben die Zentralschweizer im Vergleich zu den Berner das Nachsehen: Die Berner kommen bei 650 Aktivschwingern auf 179 Kranzer. Prozentual gesehen hat der ISV gar deutlich die wenigsten Kranzschwinger: Nur 19.6% der innerschweizer Aktischwingern dürfen sich Kranzer nennen. Zum Vergleich: Bei den Bernern sind es 27.5%.

BKSV auch bestes Kranztotal
Auch bei der Anzahl gewonnen Kränze der derzeit noch aktiven Schwingern haben die Berner das Sagen: Sie kommen auf 2349 Kränze. Es folgen die Nordostschweizer mit 1799 und die Innerschweizer mit 1631 Kränzen. Das Schlusslicht markieren die Nordwestschweizer mit 625 Eichenlauben.

Im Schnitt 10.5 Kränze
Ein aktiver Kranzschwinger hat im Durchschnitt bereits 10.55 Kränze. Auch hier sind die Unterschiede zwischen den Teilverbänden enorm: Während die Nordwestschweizer im Schnitt auf gerade einmal 8.44 Kränze kommen, sind es bei den Bernern 13.14.

Aktive Rekordkranzer
Mit 124 Kränzen ist Thomas Sempach der Aktivschwinger mit den meisten Kränzen. Auch die Innerschweizer haben mit Christian Schuler einen Schwinger in ihren Reihen, der die 100er-Marke bereits knackte: Der Schwyzer kommt auf 117 Kranzgewinne. Mit "nur" 58 Kränzen und 26 Jahren ist Lario Kramer bereits an der Spitze der Südwestschweizer angelangt.